Ausbildung
Die Einrichtungen der Notfallseelsorge formulieren den Anspruch, für alle Menschen ohne Ansehen ihres Standes, ihrer Herkunft, ihres religiösen Bekenntnisses bzw. ihrer Konfession da sein zu wollen.
Gleichzeitig haben die staatlichen Stellen als Träger der kooperierenden Dienste von Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei die Verantwortung, auf die Qualität dieser hinzugezogenen Dienste der Notfallseelsorge zu achten.
In dieser Kooperation stellen die Kirchen den staatlichen Stellen ihre ausgebildeten Seelsorger/innen zur Verfügung, weil es dem kirchlichen Auftrag entspricht, Menschen in Not beizustehen.
Die Ausbildung zur Notfallseelsorge teilt sich in
einen Wochenkurs
in Praktika bei
Rettungsdienst
Polizei
und Leitstelle
Die gesamte Ausbildung umfasst 80 Stunden.
Die Ausbildung kann auch in Modulen geleistet werden.
Voraussetzung
Die Notfallseelsorge ist eine Einrichtung der Kirchen im Wetteraukreis.
Die christlichen Kirchen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in plötzlichen Notfällen zu helfen.
Die Notfallseelsorge ist 24 Stunden erreichbar. Um das sicherzustellen braucht die Notfallseelsorge Menschen, die sich diesen Dienst vorstellen können.
Voraussetzung für die Mitarbeit ist
In Ihrem Dienst werden Sie durch ein Team von Haupt– und Ehrenamtlichen begleitet und unterstützt.
Erwartungen
Welche Erwartungen haben wir an Sie als Notfallseelsorger/in ?
Neben den formalen Voraussetzungen erwarten wir:
Grundkurs
Ein plötzlicher Tod zerreißt Familienbande – nach einem Suizid verändert sich das Leben – Personen werden in Unfälle verwickelt und Todesnachrichten müssen überbracht werden.
Menschen sind in der ersten Zeit nach dem Eintritt derartiger Ereignisse oft ganz besonders auf Unterstützung und Hilfe von außen angewiesen.
Es ist die Aufgabe von Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorgern in diesen Situationen Halt und Sicherheit zu geben.
Der Grundkurs in Notfallseelsorge reflektiert die Gegebenheiten solcher Notfall-Situationen und stellt die fachlichen Zusammenhänge her.
Es werden diese und ähnliche Einsatzsituationen der Notfallseelsorge eingeübt und die eigenen Erfahrungen in diesen Rollensituationen besprochen.
Der Anmeldung zu diesem Kurs ist eine Befürwortung des/der Leiters/Leiterin des zuständigen regionalen NFS-Teams beizulegen.
Praktikum
Im Praktikumsteil geht es darum, die Einsatzabläufe der kooperierenden Dienste wahrzunehmen und Wert zu schätzen.
Es geht nicht darum, selber zum Feuerwehrmann, zur Sanitäterin oder zum Polizisten/zur Polizistin zu werden.
Unter Einsatzbedingungen muss man jedoch als Notfallseelsorger/in eine Ahnung von dem haben, was die Polizisten, Kriminalbeamt/inn/en, Feuerwehrleute, Rettungsdienstmitarbeiter/in zu tun und zu lassen haben.
Das Verständnis und der Respekt vor den kooperierenden Diensten ist nach unserer Erfahrung einer
der Schlüssel für den Erfolg von Notfallseelsorge
Richtlinien
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